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Control Tower voraus: Lieferketten steuern statt nur beobachten

Die Herausforderungen globaler Lieferketten sind längst bekannt: Schwankende Laufzeiten, Engpässe und Unsicherheiten gehören zum Alltag. Inventory Visibility – das Wissen, wo sich welche Waren befinden, schafft selbst, keine Handlungsfähigkeit. Entscheidend ist nämlich nicht das Sehen, sondern das Steuern. Und genau hier setzen moderne Control Tower-Konzepte an.

Control Towers verstehen: Mehr als nur ein Dashboard


Just-in-time-Produktion, globale Logistiknetzwerke und komplexe Fertigungsabläufe sind nur einige der Faktoren, die die Steuerung moderner Supply Chains zu einer hochkomplexen Aufgabe machen. Gleichzeitig sorgen Digitalisierung und Automatisierung für riesige, oft fragmentierte Datenströme entlang der Wertschöpfungskette. Genau hier kommt der Supply Chain Control Tower (SCCT) zum Einsatz und führt operative Komplexität und digitale Datenvielfalt zusammen.

Der Control Tower ist jedoch weit aus mehr als nur ein Reporting-Tool: Er fungiert als zentrales Nervensystem der Lieferkette, in welches sämtliche Informationen aus ERP-, TMS-, Zoll- und Trackingsystemen konsolidiert und harmonisiert werden. Damit können Unternehmen frühzeitig auf Engpässe reagieren, Logistikkapazitäten ausbalancieren und Zwischenfälle effektiv abfedern. In der Praxis hängt diese Koordinationsebene oft von einer Integrationsplattform ab, wie z.B. OSCA, die fragmentierte IT-Landschaften miteinander verbindet. Vor callem, wenn Systeme wie PLM, WMS und ERP nicht auf natürliche Weise miteinander kommunizieren. Es ist diese Art von Vernetzung, die eine echte End-to-End-Kontrolle ermöglicht.

Auch auf strategischer Ebene liefert der SCCT Mehrwert: Aktuelle Daten sind jederzeit grafisch verfügbar und fließen direkt in Entscheidungsprozesse ein. Wie etwa zur Produktionsplanung, Lieferantensteuerung oder Marktallokation.

Use Case: Internationale Importe gezielt steuern

Internationale Lieferketten sind besonders störanfällig. Zollverzögerungen, Transportengpässe, instabile Seewege oder unvorhersehbare politische Entwicklungen erfordern schnelle, fundierte Reaktionen. Ein SCCT ermöglicht genau das: Er vernetzt alle relevanten Importdaten und sorgt dafür, dass Risiken nicht nur erkannt, sondern aktiv adressiert werden können.

Beispiel: Droht ein Container zu spät im Hafen einzutreffen, schlägt der Control Tower automatisch Alarm, priorisiert die Sendung je nach Relevanz, eskaliert bei Bedarf und informiert angrenzende Prozesse wie Produktion oder Distribution. Das schafft Reaktionszeit, vermeidet Stillstand und erhöht zudem die Lieferzuverlässigkeit.

Doch um das zu ermöglichen und die volle Wirkung des modernen Supply Chain Control Towers zu entfalten, braucht es konsequente Vernetzung. Dafür müssen Systeme, Datenquellen und Partner entlang der gesamten Lieferkette miteinander verbunden werden. Von internen ERP- und TMS-Systemen über Lieferantenschnittstellen bis hin zu externen Daten wie Wetterlagen, Staus oder Streiks. Nur durch diese 360-Grad-Sicht entsteht ein realistisches Abbild der Lieferkette, in Echtzeit.

Fazit: Wer nicht steuert, reagiert zu spät

In einer Welt volatiler Lieferketten reicht es nicht mehr aus, auf Störungen nur zu reagieren. Wer operative Stabilität und Liefertreue sichern will, braucht Systeme, die frühzeitig warnen, intelligent vernetzen und proaktiv eingreifen – in Echtzeit und auf allen Ebenen.

Der Supply Chain Control Tower fungiert als ein strategischer Erfolgsfaktor. Er bringt Transparenz, Handlungssicherheit und Geschwindigkeit in ein Umfeld, das von Unsicherheit geprägt ist. Besonders im internationalen Importgeschäft, ist dieser nicht mehr wegzudenken.

Dort, wo Control Tower-Konzepte bereits etabliert sind, zeigen sich positive Effekte auf Steuerbarkeit, Transparenz und Krisenresistenz der Supply Chain.

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