• Österreichischer Räderspezialist beginnt mit vollständiger Digitalisierung der Supply Chain
• Hersteller nutzt dafür die SCM-Software „OSCA“ des deutschen Anbieters Setlog.

Freude über neue Fahrräder: Damit Zweiräder von woom noch schneller als bisher zu den jungen Kunden kommen, nutzt der Hersteller die SCM-Software OSCA von Setlog. (Foto: woom) 

(Klosterneuburg/Bochum, 22.4.2021). Das Unternehmen woom setzt einen weiteren Schritt in Richtung der vollständigen Digitalisierung seiner Bestellungen und Transporte: Der österreichische Kinderfahrradhersteller mit Sitz in Klosterneuburg bei Wien hat das deutsche Unternehmen Setlog mit dem Aufbau und der Implementierung der cloudbasierten Supply-Chain-Management-Software „OSCA“ beauftragt. Ziel: die sichere Beschaffung von Produkten und die Bewältigung des – aufgrund der rasanten Geschäftsentwicklung von woom – rapide wachsenden Beschaffungsvolumens. 

Die Abkürzung OSCA steht für „Online Supply Chain Accelerator”. In Klosterneuburg setzt man darauf, dass die Software Beschaffungsprozesse beschleunigen und Beschaffungszeiten verkürzen wird. Außerdem werden dadurch alle Vorgänge entlang der globalen Lieferketten transparenter und effizienter. 

„Ich bin überzeugt, dass uns OSCA stark dabei unterstützen wird, die gegenwärtigen Herausforderungen in der Lieferkette besser zu bewältigen”, sagt Guido Dohm, Geschäftsführer von woom: „Die cloudbasierte Technologie macht Aussagen über die Verfügbarkeit der Räder 2 verlässlicher. Durch Informationen in Echtzeit und eine effizientere Kommunikation verkürzen sich die Beschaffungszeiten.“ 

„Wir freuen uns, dass das junge und innovative Unternehmen woom für die Steuerung der Wertschöpfungskette auf OSCA setzt”, sagt Ralf Düster, Vorstand der Setlog: „Schwerpunkte der Implementierung sind das Schaffen der Transparenz in der gesamten Supply Chain und die Beschleunigung der Prozesse durch kollaborative Zusammenarbeit aller beteiligten Partner auf einer Plattform.“ 

Über die Plattform des deutschen Partners werden in den kommenden Monaten Abteilungen von woom mit Lieferanten, Fabriken, Lagerhäusern, Spediteuren, Reedereien und Qualitätssicherung vernetzt. Auftragsverfolgung samt Dokumentenverkehr erfolgen automatisiert und papierlos – der Containertransport wird optimiert. Die gesamte Kommunikation erfolgt künftig direkt über die Dialogfunktion der Software. Das Supply-Chain-Team in Klosterneuburg kann damit alle Beschaffungsvorgänge – von der Lieferantenauswahl, über Preisverhandlungen und Allokation der Produktionsaufträge bis hin zur Produktions- und Transportsteuerung – zentral steuern und kontrollieren. 

„Das neue digitale Lieferketten-Management bedeutet nicht nur eine Verkürzung der Beschaffungszeiten und bessere Servicequalität für unsere Kundinnen und Kunden, sondern es fördert auch die fließende Integration von Sozialstandards in unsere operativen Beschaffungsaktivitäten und hilft uns, Ressourcen zu schonen”, so Dohm. 

Die Digitalisierung des Lieferketten-Managements ist dabei nur eine Maßnahme von mehreren, die bei woom zu mehr Verlässlichkeit bei der Beschaffung und zu mehr Nachhaltigkeit führen sollen. Eine weitere ist die schrittweise Verlagerung der Produktion für den europäischen Markt nach Europa: Seit Anfang des Jahres laufen in einem Werk des deutschen Unternehmens SPRICK CYCLE GmbH in Świebodzin im Süden von Polen woom ORIGINAL bikes – also die klassischen Kinderfahrräder woom 1 bis woom 6 – vom Band. 

Über woom 

Der Fahrradhersteller woom mit Sitz in Klosterneuburg bei Wien wurde 2013 gegründet. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Fahrräder für Kinder und Jugendliche sowie Fahrradbekleidung und Zubehör zum Fahrradfahren. Der Vertrieb erfolgt vorwiegend in Europa und den USA über Fahrrad-Fachhändler, Importeure sowie den Online-Handel. Die jährliche Wachstumsrate liegt deutlich über 50 Prozent. Der Name „woom“ steht lautmalerisch für das häufig von Kleinkindern benutzte Geräusch für schnelle Fahrzeuge. www.woom.com 

Kontakt
Nora Breuker, Digital Marketing Strategist
Setlog GmbH, Alleestraße 80, 44793 Bochum, Germany T +49 234 720 285 78, n.breuker@setlog.com, setlog.com

Über Setlog
Die Setlog Holding ist ein Anbieter maßgeschneiderter Supply Chain Management (SCM)-Lösungen. Zentrales Produkt ist die cloudbasierte SCM-Software OSCA®, die bei über 150 Marken in den Bereichen Bekleidung, Elektronik, Nahrungsmittel, Konsumgüter und Hardware im Einsatz ist. Mithilfe von OSCA® vernetzen sich Unternehmen mit ihren Kunden, Lieferanten und Dienstleistern, um ihre Lieferkette optimal aufeinander abzustimmen, Prozesse zu beschleunigen und Supply Chains effizient zu managen.
Die Setlog GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Setlog Holding AG. Das Unternehmen wurde 2001 gegründet und zählt heute mit über 40.000 Nutzern in 92 Ländern zu den führenden Anbietern von SCM-Software. Das Softwarehaus beschäftigt 60 Mitarbeiter an den Standorten Bochum (Sitz), Köln und New York. www.setlog.com